Eindrucksvoller Besuch – City Cleaners in der 2a und 2b

Am Donnerstag, den 08.07.2021 bekamen die zweiten Klassen Besuch, der ihnen hoffentlich noch lange und nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. Frau Schad, die Initiatorin der City Cleaners Germany, hatte einige Erzählungen, Bilder, eine große Collagen mit Fundsachen vom Strand und Fotos für die Kinder mitgebracht, um ihnen sehr eindrucksvoll zu zeigen, welche Folgen Müll in der Umwelt haben kann.

Als ehrenamtliche Müllsammlerin hat sie immer eine Tüte dabei, um achtlos weggeworfenen Müll aufzusammeln. Empört waren die Kinder als sie ihnen eine prall gefüllte Tüte und deren Inhalt zeigte. Diesen Müll hatte Frau Schad bei einem Spaziergang am Kanal aufgesammelt. Unfassbar, was dort als Müll liegen bleibt. Müll gehört in den Mülleimer, das ist allen Kindern klar. Was aber tun, wenn kein Mülleimer in der Nähe ist? Auch hier hatten die SchülerInnen eine schnelle Lösung parat. „Wieder mitnehmen und zuhause in den Müll werfen, ist doch ganz einfach!“

Besonders die Fotos mit Tieren, die durch Müll verletzt wurden, lösten bei den Kindern Betroffenheit aus: ein Igel – gefangen in einer Chipsdose und ein Vogel – verheddert in einer Einwegmaske oder ein Seehund mit einem Plastikkranz, der wohl mal ein Deckel gewesen war, um den Hals. So manch einem Kind entschlüpfte ein entsetztes „Ach du Sch…!“ beim Anblick dieser Bilder.
Eine Chipstüte, die Frau Schad in der Natur gefunden hatte, trug das Mindesthaltbarkeitsdatum 11.06.2001. Schnell rechneten die Kinder 2021 minus 2001 (mit dem Trick 21 minus 1) und konnten kaum glauben, dass diese Tüte ungefähr 20 Jahre dort rumgelegen haben muss.


Zum Schluss gab es noch eine kleine Hausaufgabe von Frau Schad: „Erzählt euren Eltern, Freunden, Omas und Opas und möglichst vielen Menschen von dem, was ihr heute gesehen und gehört habt.“

Jede*r kann was tun!

Das ließ sich die 2a nicht zweimal sagen und die Kinder holten gleich nach der Stunde die Zangen und Eimer aus dem Keller und sammelten den Müll auf dem Schulhof auf, den „Blödmenschen“ dort achtlos liegengelassen hatten.

Bericht+Fotos von S. Hampel

 

 

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